Temperaturen:Mit einer Monatsmitteltemperatur von 16 Grad verzeichnete die Wetterstation einen leicht zu warmen September. Die Abweichung lag bei 0,7 Grad zum langjährigen Durchschnittswert. Am ersten September wurde die 30-Grad-Marke im Münstertal noch mal erreicht. Wärme mit über 25 Grad gab es nur noch an vier Tagen. Kein Vergleich zum letzten Jahr, als der September den Menschen in der Ortenau 19 Sommertage mit über 25 Grad bescherte. Die Nächte blieben mild, nur an zehn Tagen fiel die Temperatur unter zehn Grad. Am kühlsten war es am Morgen des 29. September mit 3,3 Grad Lufttemperatur und 2,6 Grad am Erdboden. Im Dörlinbachergrund verbuchte die Wetterstation mit minus 0,1 Grad den ersten Bodenfrost.
Sonnenschein:Gerade mal 142,2 Stunden schien die Sonne. Es fehlten fast 50 Stunden zum Normalwert für einen September. Seit 23 Jahren gab es nicht mehr so wenig Sonnenstunden. Insgesamt gab es im September nur fünf Tage mit über zehn Stunden Sonnenschein. Am sonnigsten war es am siebten September mit zwölf Stunden Sonne. An fünf Tagen im September blieb es trüb mit nur wenigen Sonnenstrahlen. Im letzten Jahr schien die Sonne rekordverdächtige 270 Stunden im September.
Niederschlag:Deutlich zu nass verabschiedete sich der September. Mit einer Gesamtmenge von 102,1 Litern fiel 30 Prozent mehr Niederschlag als üblich im Münstertal. An 20 Tagen registrierte die Station Niederschlag. Über zehn Liter auf den Quadratmeter ergossen sich an drei Tagen. Die größte Tagesmenge entlud sich am 26. September mit 21,3 Liter innerhalb von 24 Stunden.
Noch nasser war es auf der mittleren Höhe des Schwarzwaldes. Mit 168,6 Gesamtlitern (170 Prozent) verzeichnete die Wetterstation auf dem Hünersedel einen der niederschlagsreichsten September der vergangenen 30 Jahre. Nur 2001 war es mit 219 Litern noch nasser. Gewitter zogen an drei Tagen über das Münstertal. Nebel herrschte nur an zwei Tagen.
Wind:Der Wind frischte im September deutlich auf. Am stärksten blies er am elften September mit Spitzenböen von 42 Stundenkilometern. Auf dem Hünersedelturm gab es an 15 Tagen Böen der Stärke sechs und an vier Tagen stürmte es mit Spitzenböen von über 62 Stundenkilometern. Der Spitzenwert lag bei 72 Stundenkilometern gemessen am 26. September.