Monatsbericht | Der Februar war deutlich zu trocken
Der letzte Wintermonat Februar fiel in diesem Jahr viel zu trocken und mild aus. Von Schnee und Kälte war im Februar weit und breit keine Spur, bilanziert die Wetterstation Ettenheimmünster. Temperaturen bis zu 16 Grad wurden teilweise erreicht.
Mit einer Monatsmitteltemperatur von 4,3 Grad verabschiedete sich der Februar um 1,5 Grad zu mild.
An zehn Tagen gab es Tagestemperaturen, die über die zehn Gradmarke lagen, erklärt die Wetterstation Ettenheimmünster. Am wärmsten zeigte sich der Februar am 21. des Monats mit bis zu 16,8 Grad im Münstertal und 13,9 Grad auf den Höhen des Hünersedels auf 700 Meter Höhe.
Nachtfröste verzeichnete die Wetterstation nur an 14 Tagen und an 18 Tagen gab’s Bodenfröste. Am Morgen des 9. Februar wurde frostige minus sieben Grad Lufttemperatur und bis zu minus elf Grad am Erdboden im Dörlinbachergrund gemessen.
Nach dem trüben Januar konnten sich die Sonne im Februar etwa besser gegen die Wolken durchsetzen. Das Zentralgestirn schien 103,3 Stunden vom Himmel herab im Münstertal und machte fünf Überstunden im Monat Februar. Über fünf Stunden Sonnenschein gab es an elf Tagen zu verbuchen. Am längsten strahlte das Zentralgestirn am 21. Februar mit bis zu neun Stunden.
Viel zu trocken verabschiedete sich der Februar in der Ortenau. Nur an zehn Tagen fiel messbarer Niederschlag. Mehr als einen Liter auf dem Quadratmetern gab es an zehn Tagen zu verbuchen und nur am 3. Februar wurde die Zehn-Liter-Marke leicht überschritten. Am Monatsende sammelten sich dann eine Gesamtmenge von nur 33,3 Litern (56 Prozent) an.Auch auf der Bergstation auf dem Hühnersedel blieb es deutlich zu trocken für einen Februar mit einer Monatsmenge von 45,0 Litern.
Schnee lag im Februar nur an vier Tagen auf den Höhen des Hünersedels. Am ersten Februar wurde dort magere fünf Zentimeter Schnee auf der Bergstation gemessen.Zum Vergleich: Vor zehn Jahren lagen beachtliche 17 Zentimeter Schnee im Münstertal und auf dem Hünersedel türmte sich die weiße Pracht bis auf 50 Zentimeter hoch.
Nebelwetter herrschte im Februar nur an drei Tagen, so die Wetterstation.
Nur schwach bis mäßig wehte der Wind durch das Münstertal. Die stärksten Windböen gab es am 7. Februar mit 43 Stundenkilometern im Tal und bis zu 64 Stundenkilometern auf dem Hünersedelturm.
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