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Monatsbericht | zweitwärmsten Juni seit 34 Jahren

Der erste Sommermonat begann in diesem Jahr ausgesprochen nass in der Ortenau mit einigen kräftigen Regengüssen. Ab dem 9. Juni wurde es dann immer sonniger und wärmer und an neun Tagen war schwitzen angesagt im Münstertal mit mehr als 30 Grad im Schatten. Das geht aus Aufzeichnungen der Wetterstation Ettenheimmünster hervor.

Mit einer Monatsmitteltemperatur von 20,8 Grad verabschiedete sich der Juni deutlich zu warm in Südbaden. Die positive Abweichung lag bei beachtlichen 3,5 Grad. Seit Beginn der Wetteraufzeichnung vor 34 Jahren war nur der Juni 2003 im Jahrhundertsommer mit einer Monatsmitteltemperatur von 22,1 Grad noch wärmer im Münstertal. Sommerliche Temperaturen von mehr als 25 Grad verbuchte die Wetterstation im vergangenen Monat an 21 Tagen. Den heißesten Tag gab es am 30. Juni mit bis zu 34,3 Grad. Auch die Nächte zeigten sich viel zu warm im Juni. Nur an zwei Tagen fiel die Temperatur im Tal unter die ZehnGrad-Marke. Am frischesten war es am Morgen des neunten Juni mit einer Lufttemperatur von nur 6,6 Grad. Im Dörlinbachergrund fiel die Temperatur am Erdboden sogar auf 1,5 Grad ab.

Die Sonne machte im Juni einige Überstunden. Das Zentralgestirn schien mit 293,4 Gesamtstunden insgesamt 50 Stunden länger ins Münstertal als im Durchschnitt. An 17 Tagen strahlte die Sonne mehr als zehn Stunden vom blauen Himmel. Das Sonnenscheinmaximum von 14,6 Stunden zeichnete der Sonnenscheinautograph an vier Junitagen auf. Trüb wurde es im Juni nur an zwei Tagen mit nur wenigen Sonnenstrahlen über dem Tal. Nach den sehr trockenen Frühlingsmonaten bescherte der Juni der Natur endlich reichlich Niederschlag.

Insgesamt sammelten sich 133,7 Liter (141 Prozent) in Ettenheimmünster und 147,1 Liter (130 Prozent) waren es auf der Höhe des Hünersedels.

An zehn Tagen verteilte sich der Regen. Mehr als zehn Liter Regenwasser auf den Quadratmeter ergossen sich an vier Tagen ins Tal herab. Die größte Tagesmenge entlud sich am 15. Juni. Bei einem kräftigen Gewitterregen fielen gewaltige 58,4 Liter. Davon kamen innerhalb von fünf Stunden alleine 50 Liter Regen vom Himmel.

Fünf Gewitter zogen im Juni über das Münstertal. Das kräftigste Gewitter gab es am 2. Juni im hinteren Münstertal im Bereich Streitberg mit bis zu 70 Liter innerhalb von kurzer Zeit. Das Regenrückhaltebecken Breitmatt im Dörlinbachergrund verhinderte größere Überschwemmungen im Münstertal. Das bis 16 100 Kubikmeter fassende Becken wurde am 2. Juni mit 4370 Kubikmeter Wasser gefüllt.

Normal wehte der Wind im ersten Sommermonat durch die Region. Nur an zwei Tagen frischte der Wind stark auf und erreichte Böen von bis zu 40 Stundenkilometern. Deutlich windiger war es auf dem Hünersedelturm mit elf Windtagen mit Spitzen von über 39 Kilometer pro Stunde. An zwei Tagen gab es Sturmböen mit mehr als 62 Stundenkilometern. Am sechsten Juni lag der Spitzenwert bei 72.

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